Die Anamnese steht immer am Anfang. Sie ist das diagnostische Werkzeug, mit dem die Homöopathin Ihre Befindlichkeit kennen lernen und einschätzen kann.
Neben klinischer und homöopathischer Erfahrung der Ärztin ist auch eine spezielle Fragetechnik wichtig, die Ihnen hilft, sich auf sich selbst zu konzentrieren und Ihren inneren Zustand zu beschreiben. Das Anamnesegespräch dauert ca. 1,5 - 2 Stunden.
Darauf aufbauend wird eine spezielle Analyse und Recherche durchgeführt, um Ihr individuelles Heilmittel zu finden.
Ich arbeite sowohl mit häufig eingesetzten Arzneien ( Polychresten ) die schon seit über 200 Jahren bekannt sind, als auch mit neuen und seltenen Arzneien (Oligochresten). Es stehen dadurch mehrere 1000 Arzneien zur Verfügung die individuell eingesetzt werden können. Hierdurch unterscheidet sich die zeitgenössische Homöopathie von der Homöopathie Hahnemanns, des Begründers: Die bewährte Methodik ist unverändert aber der inzwischen immens große Arzneimittelschatz kann heute noch gezielter eingesetzt werden.
In machen Fällen wird Ihre individuelle Arznei sogar für Sie persönlich hergestellt.
Sie erhalten die jeweils optimale Darreichungsform.
Nach einem angemessenen Beobachtungszeitraum in dem die Arznei ihre Wirkung entfaltet, wird ein Nachsorgegespräch ( Follow-up ) stattfinden und der Behandlungserfolg überprüft, damit Sie auch in Zukunft von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren können und die Behandlung gegebenenfalls an Ihre Bedürfnisse angepasst werden kann.
Die Homöopathie ist eine Reiztherapie. Die Gabe der Arznei regt ihre Lebensenergie an und verhilft ihr zu einem guten Gleichgewicht. Das kann bedeuten, dass Sie schneller von einer Infektionskrankheit genesen, als Sie es gewöhnt sind. Das kann auch bedeuten, dass sie bestimmte Alltagsprobleme plötzlich nicht mehr als solche wahrnehmen, weil sie mehr Energie zur Verfügung haben, um Ihre Aufgaben zu bewältigen oder weil sie mit einer anderen Stimmung und erholter aufwachen, oder aber, eine langjährige Krankheit, die Ihnen zu schaffen gemacht hat, heilt aus.
Weder Kaffee noch Zahnpasta stellen bei normaler Anwendung ein Hindernis für eine homöopatische Behandlung dar.
Stark kampherhaltige Anwendugen sollten gemieden werden.
Viele Patienten haben das Bedürfnis im Laufe der homöopathischen Behandlung eine Psychotherapie oder ein Coaching zu machen. Beide Verfahren wirken nach meiner Erfahrung synergistisch und sind in ihrer Kombination empfehlenswert.
Es stört die homöopathische Behandlung nicht, wenn Operationen oder Eingriffe an den Zähnen statt finden. Beides sollte jedoch mit dem homöopathischen Arzt abgesprochen werden, damit Sie von beiden Behandlungen den besten Nutzen haben. Oft ist es eine Erleichterung, operative und zahnmedizinische Eingriffe homöopathisch zu begleiten.
Auch in der Geburtsmedizin hat sich die Homöopathie als gute Begleitung sehr bewährt.
Impfungen sollte man entsprechend planen.
Die begleitende Behandlung mit anderen Therapieformen ist möglich, sollte jedoch mit dem Arzt besprochen werden, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.
Auch die Einnahme von Kräutern, Schüsslersalzen, Mineralstoffen oder anderen homöopathischem Medikamenten sollte nach Rücksprache geschehen.
Wenn Sie langfristig schulmedizinische Medikamente einnehmen müssen, ist es in der Regel nicht verantwortungsvoll diese einfach abzusetzen, denn oft ist dies nicht nur riskant, sondern auch mit hohem Leidensdruck verbunden. Deshalb werden die Medikamente am besten unter ärztlicher Kontrolle allmählich reduziert oder ausgeschlichen, wenn sich im Laufe der homöopathischen Behandlung eine Besserung einstellt.